Elfbox entdeckt ein neues Genre

Zugegeben, etwas skeptisch bin ich schon an dieses Buch rangegangen; ob eine Graphic Novel wirklich meinen Geschmack trifft. Aber wer „Die Monkey Wrench Gang“ verlegt, hat eine weitere Chance verdient.

Irgendwie dazwischen ist die Geschichte eines Nervenzusammenbruchs. Die Geschichte eines Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik und sie soll zu 95 % wahr sein.

Die 17jährige Stacy lässt sich von ihrem Hausarzt in die Psychiatrie einweisen. Totaler Zusammenbruch.

„Mir fehlt mein Leben“

Mit minimalisch anmutenden Zeichnungen und knappen Worten begleiten wir Stacy durch ihren Klinikaufenthalt. Unterbrochen von Statements von Freundinnen und Mitpatientinnen und Auszügen aus der Krankenakte können wir mitverfolgen, wie Stacy ganz langsam aus ihrer abgrundtiefen Schwärze wieder das Licht am Ende des Tunnels sieht. Schritt für Schritt arbeitet sie sich aus dem Sumpf ihrer jungen Vergangenheit heraus.

Eindringlich in Wort und Bild hat „Irgendwo dazwischen“ mich gefangen genommen. Dass ich es in einem Rutsch gelesen habe, spricht eine klare Sprache: Es ist ein besonderes Buch, pardon, eine besondere Graphic Novel. Meine erste und bestimmt nicht meine letzte.

Für weitere Informationen zu diesem Titel geht es hier lang.

Hinterlasse einen Kommentar